Regina Scheler

Aufgewachsen bin ich im ländlichen Südbrandenburg. Meine Ferienaufenthalte in der Metropole Leipzig waren voller kultureller Einblicke. Dieser Kontrast prägte die Liebe zur Natur und die Liebe zur Kunst.

1980 erwarb ich mein Diplom an der Fakultät Biowissenschaften der Universität Leipzig.
1980-1991 Arbeit im Klinikum Gera, Zytologische Abteilung.
1986 erlangte ich den Titel Fachbiologin für Zytologie und Histologie.

Am 01.07.1991 Eröffnung meiner eigenen Praxis für Zytodiagnostik im Zentrum Geras mit fünf Mitarbeiterinnen.

28 Jahre in der Qualitätskommission Zytologie der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringens gewirkt, viele Jahre davon als Vorsitzende der Kommission.

Mehrere Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Vortragstätigkeiten im Bereich Weiterbildung.

Durchführung von Workshops in den Bundesländern Mecklenburg - Vorpommern, Sachsen- Anhalt, Sachsen, Bayern, Thüringen, sowie in der Schweiz.

Im Januar 2010 geht Frau Dr. Kinzl (Gynäkologin und Zytologin) in den Ruhestand. Ihre Einsender werden nach intensiven Vorbereitungen von unserer Praxis übernommen.

29 Jahre erfolgreiche Führung der Praxis für Zytodiagnostik mit einem Team von fünf bis zehn Mitarbeiterinnen zur Meisterung aller Herausforderungen.

Am 01.10.2019 erfolgte die Übergabe der Praxis an die Pathologin Frau Dr. Almut Kunze, Bad Berka. Als Zweigstelle gehören wir in Gera nun dem Institut für Pathologie Mittelthüringen an.

Seit dem 01.01.2020 stellen wir uns den Herausforderungen zur Einführung eines neuen Screening- Modells.

Ich danke all meinen einsendenden Ärztinnen und Ärzten für die jahrelange vertrauensvolle freundschaftliche Zusammenarbeit. Und Danke meinem fleißigen Team! Nur gemeinsam konnten wir eine beachtete Qualität, insbesondere zum Wohle der Frauen zur Senkung des Gebärmutterhalskrebses, erreichen. Frau Dr. Kunze danke ich für den Mut zur Übernahme.

Mein Unternehmen hat viele kulturelle Projekte der Museen der Stadt Gera und Projekte von Künstlern über all die Jahre unterstützt und gefördert. 

Privat war es mir wichtig, World Vision und Naturschutzverbände zu unterstützen.

Bei einer wesentlich verkürzten Arbeitszeit und einer Zeit des Kräftesammelns freue ich mich auf kleinere und größere Herausforderungen, die auf mich warten und mir Zeichen geben werden.

Durch meine drei Söhne und ihre Frauen habe ich eine große, wunderbare, liebevolle und turbulente Familie. Dabei sind die fünf Enkel und in unserer Patchworkfamilie neun Enkel, das Allerwichtigste!

Dankbar bin ich für meinen großen inspirierenden Freundeskreis.

Ich liebe die Kunst, die Musik, die Literatur und das Unterwegssein. Interessiere mich für gesellschaftliche und globale Prozesse, daraus ergaben und ergeben sich Engagements, wie zehn Jahre intensive Vorstandsarbeit im Kunstverein Gera, nach einer Pause Vorstandsarbeit im Museum für Angewandte Kunst und seit 2015 die Betreuung von Flüchtlingen für eine gelingende Integration.